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26. Mai 2023
[Diese Pressemitteilung wurde am 26. Mai 2023 um 14:10 Uhr aktualisiert, um im dritten Absatz das Referenzjahr von 2019 auf 2020 zu korrigieren.]
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat heute ihren Kartenbetrugsbericht veröffentlicht, der auf Informationen von 20 Betreibern von Kartenzahlungssystemen basiert. Der Kartenbetrug setzte im Jahr 2021 seinen Abwärtstrend fort und fiel auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Datenerhebung. Es machte 0,028 % des Gesamtwerts der Kartenzahlungen mit Karten aus, die im einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (SEPA) ausgegeben wurden, und belief sich auf 1,53 Milliarden Euro bei einem Gesamtwert von 5,40 Billionen Euro. Im Vergleich dazu belief sich der Kartenbetrug im Jahr 2019 auf 1,87 Milliarden Euro bei einem Gesamtwert von 5,16 Billionen Euro. Der bisher höchste Anteil an Kartenbetrug lag im Jahr 2008 bei 0,048 %.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Kartenbetrug: (1) Betrug ohne Karte, d. h. Betrug, der bei Online- und Telefonzahlungen aus der Ferne durchgeführt wird und Kartendaten verwendet, die durch Betrügereien wie Phishing erlangt wurden; und (2) Kartenbetrug, der typischerweise in Einzelhandelsgeschäften und Geldautomaten auftritt und die Verwendung gefälschter Karten beinhaltet.
Der Betrug ohne Karte, der im Jahr 2021 etwa 84 % des Gesamtwerts des Kartenbetrugs ausmachte, ist seit 2020 um 12 % zurückgegangen, nachdem im Rahmen der überarbeiteten EU-Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) eine starke Kundenauthentifizierung marktweit eingeführt wurde. Der Kartenbetrug ist im Jahr 2021 im Vergleich zum Jahr 2020 um 6 % zurückgegangen, was auf die kontinuierliche weltweite Einführung von Industriestandards zurückzuführen ist, die wirksam dazu beigetragen haben, die Möglichkeiten für Betrug mit Magnetstreifenfälschungen zu verringern.
Wie bereits in früheren Berichten betraf der Großteil des Kartenbetrugs sowohl 2020 als auch 2021 grenzüberschreitende Transaktionen. Obwohl grenzüberschreitende Transaktionen nur 11 % des Gesamtwerts der Kartenzahlungstransaktionen ausmachten, machten sie im Jahr 2021 63 % des Gesamtwerts des Kartenbetrugs aus.
Gesamtwert und Umfang des Kartenbetrugs mit innerhalb von SEPA ausgegebenen Karten
Quelle: Alle berichtenden Betreiber von Kartenzahlungssystemen.
Hinweis: POS steht für „Point of Sale“; CNP steht für „card-not-present“.
Das Eurosystem beobachtet in seiner Funktion als Aufseher der im Euroraum tätigen Kartenzahlungssysteme die Entwicklung des Kartenbetrugs genau. Statistische Informationen über Volumen und Werte von Kartentransaktionen und entsprechenden Betrugsfällen werden regelmäßig gesammelt, analysiert und gemeldet. Der neueste Bericht über Kartenbetrug konzentriert sich auf Daten für 2020 und 2021 und bietet einen differenzierteren Überblick über die Auswirkungen sowohl der jüngsten Regulierungsmaßnahmen als auch der Coronavirus-Pandemie (COVID-19) auf Kartenbetrug. Derzeit werden Betrugsdaten für das Jahr 2022 erhoben.
Für Medienanfragen wenden Sie sich bitte an Nicos Keranis, Tel.: +49 69 1344 7806.
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